Schramböck - Künftig bis zu 500.000 Schutzmasken der Marke „Made in Austria“

Schramböck - Künftig bis zu 500.000 Schutzmasken der Marke „Made in Austria“

Erster Schritt in Richtung Autarkie bei Maskenproduktion für medizinische Schutzausrüstung

Weltweit steigt die Anzahl der Corona-Infizierten. Damit steigt auch die Nachfrage an medizinisch notwendigen Produkten, die zum Schutz unseres Gesundheitspersonals eingesetzt werden. Bis jetzt konnte kein österreichisches Unternehmen eine Maske produzieren, die genügend Schutz für Gesundheitsberufe bietet. Österreich musste daher alle Atemschutzmasken, die im Gesundheitswesen eingesetzt werden, aus anderen Ländern kaufen. Damit eine Maske im medizinischen Bereich eingesetzt werden kann, benötigt sie eine Filterleistung von über 80 Prozent. „Ich war in den vergangenen Wochen mit vielen österreichischen Unternehmen in Kontakt, um eine Produktion in Österreich aufbauen zu können. Viele österreichische Unternehmen wollen einen Beitrag leisten und bieten ihre Unterstützung an. Es ist beeindruckend, wie wandelbar und innovativ unsere Unternehmen sind. Dass sie sich selbst in Krisenzeiten weiterentwickeln, zusammenschließen und für die Bevölkerung arbeiten. Ich freue mich, dass es nun gelungen ist, Schutzmasken der Marke ‚Made in Austria‘ herzustellen“, so Wirtschaftsministerin Margarete Schramböck.

Bei der Vorarlberger Firma Grabher rüstet man auf, um täglich bis zu 500.000 dringend notwendige Masken für das Gesundheitspersonal herzustellen. Die Firma hat begonnen bei der Produktion von Mund-Nasen-Schutz, entwickelte sich weiter zu einem spezialisierten Schutzmaskenhersteller für Gesundheitspersonal und spielt eine entscheidende Rolle bei einer autarken Produktion von wichtigen Masken in Österreich. „In den vergangenen zwei Wochen waren unser ganzes Team und das ganze Konsortium mit sechs Vorarlberger Unternehmen, darunter Bandex Textil, Getzner Textil, Wolford, Tecnoplast, die Firma Kapsch und die Stickerei Hämmerle, nahezu rund um die Uhr im Einsatz, um Atemschutzmasken herzustellen. Wir haben mehrere Anläufe unternommen und uns trotz Rückschlägen nicht abbringen lassen. Vielen Dank an die Wirtschaftsministerin, die uns bei unserer Arbeit maßgeblich unterstützt hat. Wir freuen uns damit einen Beitrag zum Schutz Österreichs leisten zu können. Ich danke meinem Team - unser Einsatz hat sich gelohnt“, sagt Günter Grabher, Inhaber der Grabher Group.

Um bis zu 500.000 Schutzmasken in Österreich produzieren zu können, braucht es dringend Näherinnen und Näher. Interessenten können sich unter folgender Adresse melden: 
https://www.schutzmasken-vorarlberg.at/

Quelle: Bundesministerium für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort Kathrin Schriefer Pressesprecherin der Bundesministerin Margarete Schramböck / ots  //  Fotocredit: © Parlamentsdirektion / PHOTO SIMONIS

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