Elena Kapsamer - Comeback in der FIM Woman World Championship

Elena Kapsamer -  Comeback in der FIM Woman World Championship

Elenas Kommentar nach dem Rennen - Die Strecke hier in den Dünen von Riola Sardo ist mit Sicherheit das Härteste, was ich je gefahren bin

FIM WOMAN WORLD CHAMPIONSHIP

Nach meiner Verletzung, welche ich mir im Zuge des türkischen Weltmeisterschaftslauf 2021 zugezogen habe, war letztes Wochenende mein Comeback in der FIM Woman World Championship. Nach einer sehr guten Vorbereitung, welche ich heuer komplett in Spanien absolvierte, bin ich gut für die Saison 2023 vorbereitet. Da die Saison heuer mit dem schwierigsten Rennen im tiefen Sand von Sardinien stattfand, war mein Ziel Weltmeisterschaftspunkte zu machen und dieses brutale Rennen heil zu überstehen. Es waren 39 Starterinnen aus 17 verschiedenen Nationen am Start. Also wirklich die allerbesten der Welt. In der Qualifikation konnte ich die 24. Beste Zeit fahren, was für mich ok war, jedoch für die Startposition nicht unbedingt das beste Ergebnis ist. Ich habe mir aber für den Start volles Risiko vorgenommen und wollte das auch durchziehen.

Rennen 1: Elenas Start mit ihrer pfeilschnellen GasGas MC250F war ausgezeichnet. Mit vollem Risiko ging sie in die erste Kurve und kam als 10. Aus der ersten Runde zurück. Elena viel im Laufe des Rennens auf die 15. Position zurück, konnte aber diese gut halten. Zwei Runden vor Schluss ein kleiner Fehler, und ein daraus resultierender Sturz kosteten leider 5 Plätze, was den 20. Platz im Klassement und einen WM-Punkt bedeutete.

Rennen 2: Beim Start zum 2. Lauf kam Elena wieder sehr gut aus dem Startgatter. Jedoch wurde Elena beim Einlenken in die erste Kurve von einer Kontrahentin touchiert. Um einen Sturz zu vermeiden, musste das MSV-Schwanenstadt Mädchen vom Gas gehen. Bei der Dichte des Starterfeldes bedeutet das, dass man sofort zig plätze verliert. Elena bog als 35. In die zweite Kurve ein. Danach startete sie in bekannter Manier eine Aufholjagt. Mit vielen guten und gewagten Überholmanöver war sie schon nach einer Runde wieder auf der 28. Position. Danach überholte sie Läuferin um Läuferin und konnte auch im zweiten Lauf auf die gute 20. Position nach vorne Fahren.

Elenas Kommentar nach dem Rennen:
Die Strecke hier in den Dünen von Riola Sardo ist mit Sicherheit das Härteste, was ich je gefahren bin. Ich bin mit der Platzierung und mit meiner Leistung zufrieden, da Sandrennen für mich noch immer etwas sehr spezielles und sehr herausfordernd sind. Das nächste Rennen findet in der Schweiz auf Erdboden statt. Mal sehen, wie es mir dort gehen wird.
 

Quelle/Fotocredit: Christian Kapsamer / ©Eva Szabadfi

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